Was ist ein Revierstratege?

Die natürlichen Lebensräume unserer Schalenwildarten unterliegen in Ihrer Nutzung heute fast ausschließlich wirtschaftlichen Interessen.

  • Intensive Forstwirtschaft, möglichst ohne Zaunschutz
  • Eine auf Rekordernten spezialisierte Landwirtschaft
  • Zerschnittene Lebensräume mit unüberwindbaren Hindernissen  
  • Permanent steigender Freizeitdruck 
  • Das Resultat ist die zunehmende Lebensraumverschlechterung für unser Wild

Zurückgedrängt und für Wildschäden verantwortlich, findet das Schalenwild in unserer modernen Zeit kaum noch Befürworter.     Dazu kommt vielfach eine störende und unprofessionelle Jagdausübung. In Folge dessen in seine Einstände verdrängt, schält und verbeißt das Wild und ist häufig nur noch nachtaktiv.

   

  Moderne Welt - unser Wild kann gegen diese Entwicklung nichts tun, wir müssen Verantwortung übernehmen!

 

Ein Revierstratege sucht nach Möglichkeiten, das  Revier im Interesse des Wildes permanent zu optimieren.
Er hat ein Feingefühl dafür entwickelt, wie unser Wild „denkt und fühlt“.


Er sieht den Lebensraum aus der Sicht des Wildes, nach der Grundfrage: 
„Was hat das Wild davon dass es mich gibt?“

Was "denkt" Ihr Wild wenn es Sie wahrnimmt, Ihr Auto hört, Sie eräugt, Wind von Ihnen bekommt usw.? Reagiert es mit Panik, mit Flucht, weil es jeden Moment wieder "krachen könnte"?

Oder weicht es Ihnen lediglich in Ruhe aus und bleibt vertraut?

 

Genau hier liegt der Unterschied. Gestaltungsmöglichkeiten, im Interesse des Wildes, erkennt ein wirklicher Revierstratege und setzt sie Schritt für Schritt um. Ihm ist es wichtig, dass "sein" Wild Ruhe hat, abwechslungsreiche Einstände vorhanden sind und ausreichend attraktive Äsung. Er entwickelt ein System, mit dem es ihm möglich ist zu jeder Tageszeit und ungestört "sein" Wild beobachten zu können. Seine jagdlichen Aktivitäten sind so störungsarm wie möglich.  Genau deshalb ist er umso erfolgreicher!                                                                      

Diese Prozesse im Interesse des Wildes zu lenken und systematisch zu entwickeln ist seine Herzenssache.         
Ein strategisch angelegtes Jagdsystem zu etablieren und zu pflegen, ist ausschlaggebend für guten Anblick und eine hohe Erlebnisdichte.  Die notwendige störungsarme Regulation der Wildbestände ist damit jagdethisch vertretbar und nachhaltig gewährleistet.

  Bild oben:  Ackeraufforstung, neu angelegter Revierteil - ehemals landwirtschaftlich intensiv genutzt, heute Haupteinstand mit Äsungssystem

Im Verlaufe von Jahren bekommt ein solches Revier ein vollkommen neues Gesicht. Eine gute Mischung aus verschiedenen Einstandstypen mit: 

  • darin liegenden Sonnenflecken und
  • strategisch angelegten Äsungssystemen
  • abgeschirmt gegen alle zivilen Freizeitstörungen
  • mit einem integrierten Jagdsystem, welches Störungen weitgehend ausschließt 
  • das Wild wird sehr schnell wieder tagaktiv
  • Die Wildschäden gehen schlagartig zurück!

Aus meiner jahrzehntelangen Erfahrung in der Gestaltung und systematischen Entwicklung von Hochwildrevieren weiß ich wie schnell das geht.

                   Innerhalb weniger Monate und Jahre blühten optimal angelegte Reviere regelrecht auf!  

Wildartengerecht umgebaute oder auch vollkommen neu angelegte Reviere, sind ein Eldorado für unser Wild, sind Rückzugsgebiete
die „großen Zulauf“ haben. Unser Wild erkennt sehr schnell wo es für sie sicher, bequem und stressfrei ist.                                                                                                                             

Diese Biotope gezielt anzulegen, Sie zu erhalten, ständig weiter zu entwickeln und zu zeigen, dass auch die scheinbaren Konflikte unserer wirtschaftlichen und ökologischen Interessen mit den Interessen unseres Schalenwildes kooperativ gelöst werden können, ist für uns Herzenssache. Unser Wild braucht einen fairen Umgang, wir stehen in der Verantwortung!

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